16 Tage gegen Gewalt

Die „16 Tage gegen Gewalt“ umfassen die Zeit zwischen dem 25. November – dem internationalen Gedenktag für alle Frauen und Mädchen die Opfer von Gewalt wurden – und dem 10. Dezember – dem internationalen Tag der Menschenrechte. Dieser Aktionszeitraum wird weltweit genutzt, um das Ausmaß und die verschiedenen Ausprägungen von Gewalt gegen Frauen zu thematisieren und Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen als fundamentale Menschenrechtsverletzung nachhaltigen Folgen für die Betroffenen selbst, aber auch für die gesamte Gesellschaft hat.
In Österreiche wurden dieses Jahr bereits 29 Femizide begangen – trauriger Spitzenreiter im EU-Vergleich!

Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten beteiligen wir uns an dieser Aktion und unterstützen daher die Forderungen unserer Bundesfrauenvorsitzenden Eva-Maria Holzleitner:
– einen Turbo für mehr Hochrisikofallkonferenzen
– ständiger Krisenstab von Innenministerium, Frauenministerium und aller im Gewaltschutz tätigen Organisationen
– tägliche Veröffentlichung der Gewaltzahlen in den österreichischen Medien
– 228 Millionen Euro für den Gewaltschutz und 3.000 Vollzeitstellen in Beratungseinrichtungen
– Ausbau und Ausfinanzierung von Frauen- und Mädchenberatungseinrichtungen

Gewalt gegen Frauen ist kein privates, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem: Im Jahr 2020 wurden den Gewaltschutzzentren 11.495 Betretungs- und Annäherungsverbote von der Polizei gemeldet.

Hier kann die Petition „Stoppt Femizide – endlich ein Ende der Gewalt gegen Frauen“ unterzeichnet werden: https://tinyurl.com/m9dnaxrp

Vielen Dank!

Madhavi Hussajenoff